
Eine häufige Frage von Tierbesitzern ist: „Welches Hundefutter soll ich meinem Hund geben?“ Angesichts der Vielzahl erhältlicher Hundefuttermarken kann es schwierig sein, eine fundierte Entscheidung zu treffen. Es ist wichtig, die Zutaten zu kennen, die für die optimale Gesundheit und das Wohlbefinden eines Hundes erforderlich sind – nicht nur für eine gute Verdauung, sondern auch für ein glänzendes Fell und ein gleichbleibendes Energieniveau.
Es ist wichtig zu bedenken, dass die Ernährung eines Hundes von Individuum zu Individuum unterschiedlich ist. Obwohl Haushunde überwiegend Fleischfresser sind, fressen sie auch Allesfresser. Unabhängig davon sollte die Ernährung eines Hundes immer vollständig und ausgewogen sein und sicherstellen, dass sie den täglichen Nährstoffbedarf des Tieres deckt.

Trockenfutter für Hunde
Aktuelle Studien zeigen, dass Trockenfutter für Hunde das am häufigsten verfütterte Futter unter Tierbesitzern ist und etwa 71 % des Marktes ausmacht. Diese Art von Futter mit einem geringen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 8 % wird zu Pellets, Keksen oder Kroketten extrudiert und normalerweise in Beuteln oder Kartons verpackt. Fleisch wird normalerweise entweder in frischer oder getrockneter Form hinzugefügt. Ein großer Vorteil von Trockenfutter ist seine längere Haltbarkeit im Vergleich zu Nassfutter, das anfälliger für Verderb ist.

Nasses Hundefutter
Nassfutter für Hunde macht etwa 33 % des Marktes aus. Es hat einen hohen Feuchtigkeitsgehalt und wird normalerweise bei erhöhten Temperaturen gekocht, um das Produkt zu sterilisieren, bevor es unter Druck in Dosen, Folienschalen oder Beuteln versiegelt wird. Ein weiterer Vorteil von Nassfutter für Hunde ist seine Fähigkeit, zur täglichen Flüssigkeitsaufnahme eines Hundes beizutragen.

Rohkost
Kommerziell hergestellte Rohfleischdiäten machen etwa 5 % des Marktes aus. Diese Form der Nahrung besteht typischerweise aus Muskelfleisch, oft noch am Knochen, und wird tiefgekühlt gelagert. Viele Besitzer entscheiden sich auch dafür, selbstgemachte Rohkostdiäten zuzubereiten. Ein bemerkenswertes Merkmal dieser Diät ist, dass sie, da sie nass serviert wird, dazu führen kann, dass ein Hund weniger trinkt.
Wie viel Futter benötigt ein Hund?
Die richtige Futtermenge für einen Hund hängt in erster Linie von seiner Größe, Rasse und seinem Alter ab. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass ein Hund die richtige Portion Futter erhält, da Unter- oder Übergewicht zu langfristigen Gesundheitsproblemen führen kann.
Anstatt sich nur auf das Gewicht zu konzentrieren, ist es ratsam, den Körperzustand eines Hundes zu beurteilen. Sie sollten die Rippen ertasten und eine ausgeprägte Taille bemerken können.
Welpen
Die Ernährung eines Welpen ist die Grundlage für seine lebenslange Gesundheit. Welpen benötigen mehr Kalorien sowie mehr Vitamine, Mineralien, Fette und Proteine, um ihre schnelle Entwicklung zu unterstützen. Welpenfutter ist im Allgemeinen für Hunde im Alter zwischen 4 Wochen und 12 Monaten konzipiert, dies kann jedoch variieren.
Ein ausgewogenes Verhältnis von Kalzium und Phosphor ist für die Entwicklung des Skeletts unerlässlich. Eine nährstoffreiche Ernährung ist erforderlich, um den Wachstumsbedarf zu decken und das Energieniveau zwischen den Mahlzeiten aufrechtzuerhalten. Kleinere Rassen benötigen in der Regel konzentriertere Nährstoffmengen, während Welpen größerer Rassen weniger benötigen, da Rassen unterschiedlicher Größe unterschiedlich schnell ausgewachsen sind.


Erwachsene Hunde
Hunde erreichen normalerweise im Alter zwischen 12 und 18 Monaten das Erwachsenenalter. Kleine und mittelgroße Hunderassen benötigen aufgrund ihres schnelleren Stoffwechsels oft Futter mit höherem Energiegehalt. Eine Ernährung, die reich an Proteinen, Vitaminen und Mineralien ist, ist für ihre weitere Entwicklung von Vorteil.
Größere Hunde erreichen das Erwachsenenalter im Allgemeinen im Alter von etwa zwei Jahren. Um eine übermäßige Gewichtszunahme zu verhindern, benötigen sie fettarme Nahrung. Ihre Ernährung muss kontrollierte Mengen an Protein, Energie, Kalzium und Phosphor enthalten, um ein gleichmäßiges Wachstum zu gewährleisten. Zusätzliche Nährstoffe wie Glucosamin sind wichtig für die Gesundheit der Gelenke.
Ältere Hunde
Mit zunehmendem Alter werden Hunde tendenziell weniger aktiv und benötigen mehr Ruhe sowie eine längere Erholungsphase nach dem Training. Hunde ab sieben Jahren gelten im Allgemeinen als Senioren. Ihre Ernährung sollte so umgestellt werden, dass sie mehr Ballaststoffe und weniger Öl und Fett enthält. Es ist auch wichtig, die Gesundheit der Gelenke durch die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen wie Omega-3-Fettsäuren, Glucosamin, MSM und Chondroitin zu erhalten.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien
Tierbesitzer verwechseln manchmal Nahrungsmittelunverträglichkeiten mit Allergien und führen Magen-Darm-Störungen häufig auf Allergien zurück. Tatsächlich sind weniger als 10 % aller allergischen Reaktionen auf eine Nahrungsmittelallergie zurückzuführen. Eine echte Nahrungsmittelallergie ist eine immunologische Reaktion auf ein bestimmtes Proteinallergen, die sich typischerweise in juckender Haut, Infektionen oder sogar Haarausfall äußert. Die meisten Allergien bei Haustieren werden durch Umweltfaktoren wie Flöhe, Hausstaubmilben oder andere Reizstoffe verursacht.
Tierarztpraxen können Allergietests anbieten, um die zugrunde liegenden Ursachen zu ermitteln.
Lebensmittel, die nicht in der Ernährung eines Hundes enthalten sein sollten
Nicht alle Lebensmittel sind für Hunde unbedenklich. Die folgenden üblichen Haushaltsgegenstände können erhebliche Gesundheitsprobleme verursachen:

Schokolade:
Es wird allgemein angenommen, dass es für Hunde giftig ist. Schon kleine Mengen können zu Erbrechen oder Durchfall führen, während größere Mengen Krämpfe auslösen oder zum Tod führen können.

Zwiebeln:
Regelmäßiger Verzehr von Zwiebeln kann die roten Blutkörperchen verändern und zu chronischer Lethargie, blassen Zahnfleisch, geschwächten Gliedmaßen und Herzrasen führen.

Salz:
Obwohl eine gewisse Menge Salz notwendig ist, kann eine übermäßige Salzaufnahme zu Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Herzinfarkten, Schlaganfällen und einer zusätzlichen Belastung der Nieren führen.

Rosinen und Trauben:
Beide sind für Hunde giftig und können Erbrechen, Durchfall, verminderte Urinausscheidung und in schweren Fällen Nierenversagen verursachen.
Getreidefreies Hundefutter
Getreidefreie Diäten sind weiterhin ein großer Trend in der Tierfutterindustrie. Diese Diäten werden ohne Getreide hergestellt und sind besonders bei Hunden mit bestimmten Nahrungsmittelallergien beliebt.
Zu den berichteten Vorteilen von getreidefreiem Hundefutter gehören:
- Reduzierter und kleinerer Stuhlgang
- Verminderter Haarausfall
- Verbesserter Zustand von Haut und Fell
- Weniger Verdauungsstörungen
- Reduziert Juckreiz und Kratzer
Um mehr über die Herstellung unseres Trockenfutters für Hunde zu erfahren, GA Pet Food Partners, Bitte bitte hier klicken um unsere Produktionsseite zu besuchen.

Emma Hunt
Ernährungsberaterin für Haustiere bei GA Pet Food Partners
Emma hat einen Bachelor in Tierverhalten und Tierschutz und anschließend einen Master in Veterinary Public Health an der Universität von Glasgow. Anschließend arbeitete sie mehrere Jahre in der Agrar- und Lebensmittelindustrie und hielt ihre eigene Schafherde, bevor sie 2021 zu GA kam. Emma trainiert und tritt gerne mit starken Frauen an oder verbringt Zeit mit ihrem geliebten Collie Lincoln.
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